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Schüleraustausch St. Petersburg 5. - 13.2.2015

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 Wir fliegen mit der Aeroflot (Fluglinie Rossija) und sehen ein vielschichtiges Russland mit großen Gegensätzen.

 

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Von imperialer Herrlichkeit mit Kaiserwetter bis zu Schneestürmen bei der Stadtrundfahrt und vor dem Winterpalast.

 

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Von interessanten Gemälden in einem der berühmtesten Museen der Welt bis zu schäbigen Hinterhöfen.

 

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Natürlich besuchen auch russische Schulklassen die Eremitage. Diese Schüler hier tragen Schuluniform.

 

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Mmmh - Borschtsch, Blinys und schwarzer Tee mit Zitrone. Wenn man das typische russische Essen in einem der Teremok-Läden genießt, ist es gar nicht teuer. Apropos teuer: der Wechselkurs war für uns sehr günstig. Für 1 Euro bekamen wir 75 Rubel. Des einen Freud, des anderen Leid. Für viele Russen bedeutet dieser Kurs das Ende ihrer Reisen nach Europa – sie können sich den Euro nicht mehr leisten.

Übrigens, Maslenica (die Butterwoche – vergleichbar mit unserem Fasching) lernen wir leider nicht kennen. Sie beginnt erst nach unserer Abreise.

 

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Deutschunterricht Ein echter "dnewnik" Speisesaal der Schule

 

Natürlich besuchen wir auch unserer Partnerschule und nehmen am Unterricht teil.

Deutschunterricht in einem kleinen Klassenzimmer mit nur 10 Schülern. Jeder Lehrer hat sein „Kabinett“, die Schüler gehen zum Lehrer und nicht der Lehrer zu den Schülern wie in Österreich.

 

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Werkunterricht für uns. Wir sollen einen „Obereg“ (eine Art Talisman oder Schutzengel) basteln. Trotz anfänglicher Skepsis entsteht bei vielen so ein Püppchen, wie es uns die Lehrerin in die Kamera hält. Die farbliche Übereinstimmung der Haare bei den beiden ist übrigens reiner Zufall.

 

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Am Ende unseres Schultages spielen uns 7- bis 8jährige Deutschschüler ein kurzes Märchen in deutscher Sprache vor. Wir sind begeistert von der Freude der Kinder.

 

Russland – so viele Gegensätze.

 

Atemberaubend schön.

 

Ich meine das wörtlich: Du kommst in die Eremitage und siehst die Madonna Litta, du gehst die Paradetreppe im Katharinenpalast hinauf, du stehst im Russischen Museum vor den Werken Aiwasowskis (er konnte tatsächlich durchsichtiges Wasser malen!) und Brjullows, du siehst die goldene Spitze der Admiralität und der Peter- und Paulskirche in der Sonne glänzen und es nimmt dir den Atem vor lauter Schönheit.

 

Schmutzig, reparaturbedürftig und arm. Zu enger Wohnraum für viele Familien, schäbige Hinterhöfe, Treppenhäuser mit freiliegenden Stromleitungen und Gasgeruch. Feinstaubgrenze in der Luft längst überschritten, bedeckt, grau, finster.

 

Du bist im Mariinskij-Theater und siehst/hörst ein russisches Ballett. Tanz und Grazie in Perfektion.

 

Du sitzt im großen Saal der Philharmonie und hörst Tschajkowskij. Schade, dass es schon wieder zu Ende ist.

 

Du siehst eine alte Frau bettelnd am Newskij-Prospekt und drückst ihr beschämt ein paar Rubel in die Hand. Und schon wieder so viel Eis auf den Gehsteigen – man muss aufpassen, dass man nicht fällt.

 

Und so schmutzig – verwenden die Asche, Sägespäne, Salz oder eine Mischung aus allem?

 

Schau, da fährt ein Q5! - Dass dieser alte Lada noch fahren darf, bei uns bekäme der kein Pickerl mehr.

 

Gastfreundschaft, Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit.

 

Überheizte Zimmer, die Heizkörper lassen sich nicht regulieren. Duschen ist nicht einfach – entweder man verbrüht oder verkühlt sich. Was, ihr habt eine Dusche im Badezimmer gehabt?

 

Ich habe mit der Oma und meiner Austauschschülerin in einem Zimmer geschlafen, zwar nur für eine Nacht, aber das war heavy!

 

Eine russische Schülerin vom letzten Austausch gibt mir eine Schachtel mit lauter bunten Herzen drauf für ihre Freundin Anna F. mit nach Hause. Sie wird im Sommer auf Besuch nach Österreich kommen, ganz privat. Anna war schon bei ihr. Freundschaft eben.

 

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 Im "Museum der Geschichte Russlands" entdeckt


Warum Russisch?
 

  • Meist gesprochene Sprache in Europa
    Muttersprache von ca. 200 Millionen Menschen
  • Führende Weltsprache
    UNO – Amtssprache
  • Wichtigste slawische Sprache

Sechsjähriger Russischunterricht

  • Fundierte Sprachkenntnisse
  • Basis für den schnellen Erwerb weiterer slawischer Sprachen (Slowenisch, Kroatisch u. a.)
  • Entscheidender Bewerbungsvorteil mit Kenntnis einer „Ostsprache“

Erlernen der Sprache

  • Freude an der kyrillischen Schrift
    erlernbar bis November
  • Neues Lehrbuch
  • Schwierige, aber sehr logische
    grammatikalische Struktur
  • Bekannte Wörter
    eksport, internet, taksi, buterbrod, snoubord,
    tennis, analisirowat, foto

Interesse an Russisch

  • Erfolgreiche Teilnahme bei Sprachbewerben
    - WIFI Sprachmania
    - Russisch Olympiade
  • 2009 - erfolgreiche erste Matura mit Russisch als zweiter lebender Fremdsprache
    wählbar schriftlich und mündlich (wie Englisch)
  • Schüleraustausch
    Partnerschulen Schillerschule in St. Petersburg
    öffentliche Schule mit vertiefendem Deutschunterricht
    Gymnasium in Jaroslawl
    1000jährige Stadt an der Wolga
  • Projektwoche mit den russischen
    SchülerInnen in Österreich
  • Gegenbesuch in St. Petersburg / Jaroslawl

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