lightTech (2002/03)

Stainach, 18. September 2003, 14:30 Uhr: Wir, die Schüler der siebten Klasse des Wahlpflichtfaches "Geographie und Wirtschafskunde" sitzen in Gedanken versunken auf unseren Plätzen. Die Ferienerlebnisse sind noch immer präsent und die Lust auf Schule muss sich erst wieder einwickeln. An der Tafel stellt uns Mag. Georg Frauscher ein Projekt vor, das unser Interesse blitzartig weckt.

 

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Es fallen Begriffe wie Unternehmen, Kapital, Gewinn, Marketingstrategien, Schlüsselqualifikationen und Eigenverantwortung. Diese Worte donnern durch unsere Nervenbahnen und lösen im Gehirn eine Kettenreaktion ungeahnten Ausmaßes aus. Die JUNIOR-Company "lighTech" hat ihre Geburtsstunde. Was auf uns 10 "JungunternehmerInnen" zukommen sollte, konnte sich zu diesem Zeitpunkt niemand vorstellen. Im Laufe dieses Jahres haben wir erfahren, dass Wirtschaftskunde nicht trocken und langweilig sein muss. Das Projekt "JUNIOR" ist der ultimative Beweis dafür. Als JUNIOR-Unternehmer kann man ein Schuljahr lang sein eigener Chef sein. Unsere anfängliche Schulmüdigkeit schlug blitzschnell in Engagement und Interesse um. Schon in den ersten Sitzungen waren wir mitten im Geschehen. Vorerst galt es eine zündende Idee zu finden. Von vielen kreativen Einfällen haben wir uns letztendlich für drei innovative Produkte entschieden. Unser Firmenname "lighTech" setzte sich aus den Begriffen "light" und "technologie" zusammen. Das "Hauptprodukt", unsere solarbeleuchtete Hausnummer, vereinte beide Bereiche.

 

"light" stand auch für unsere Sicherheitsreflektoren, die Fußgänger in der Dunkelheit sichtbarerer machen. Das große Interesse an diesem Produkt führte sogar zu einer Zusammenarbeit mit dem Autofahrerclub "ÖAMTC".

"light" im Sinne von leicht fand sich auch in unserem dritten Produkt wieder. lighTech stellte futuristischen Modeschmuck aus elektronischem Müll des 21. Jahrhunderts, wie z.B. Transistoren, Widerständen und Kondensatoren her.

 

Eine große Herausforderung war es, mit möglichst geringen finanziellen Mitteln diese Produkte zu vermarkten. Dabei boten sich das World Wide Web unter der Adresse www.lightech.at, Plakate sowie Folder und auch der Einsatz unseres eigenen Werbefilms an.

 

Um über die regionale Ebene hinaus bekannt zu werden, nahmen und nehmen wir an nationalen und internationalen Wettbewerben und Messen teil. Erfolge sind nur mit größtmöglichem Einsatz erreichbar. Diese Erfahrung machten wir im Laufe des Geschäftjahres immer wieder. Es gab oft Situationen, in denen der Arbeitsaufwand sehr groß war. Dabei war es von besonderer Bedeutung, dass sich die Teammitglieder aufeinander verlassen konnten, einander unterstützten und Mut machten. Die Mühen haben sich aber auf jeden Fall gelohnt. Wir haben unsere gemeinsamen Ziele erreicht! Einen besonderen Dank dürfen wir unserem Coach Mag. Georg Frauscher aussprechen, der in schwierigen Zeiten sogar in seiner Freizeit immer zur Stelle war, und mit seiner Unterstützung zum großen Erfolg der Firma beitrug.